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Klare Sache für die Herzhorner Frauen: 19:12 beim TSV Wattenbek

Itzehoe – Eine klare Angelegenheit war die Begegnung der Oberliga-Handballerinnen des MTV Herzhorn beim TSV Wattenbek. Mit einem 19:12 (12:5) im Gepäck begaben sich die Schützlinge von Trainer Kai Seefeld auf die Heimreise. „Wenn es überhaupt was zu bemängeln gibt, dann die Chancenverwertung“, so der Coach. Er war jedoch mit der Deckungsleistung seiner Frauen sehr zufrieden: Nur zwölf Gegentore sprechen eine deutliche Sprache.
Die Partie begann äußerst zäh und schleppend. Keiner der beiden Kontrahenten fand so richtig ins Spiel und so dauerte es bis zur 4. Minute, ehe das erste Tor fiel. Mit einem schönen Treffer vom Kreis glich Denise Stoldt zwar umgehend aus, doch so richtig zum Spielfluss kam es noch nicht.

Die Blau-Gelben hatte große Probleme, sich auf die offensive Abwehr ihrer Gastgeberinnen einzustellen. Dennoch gelang ihnen das 4:2 (10.) durch Merle Herzberg. Doch die Partie blieb eng. Die Wattenbekerinnen glichen erneut aus, ehe sich die Herzhornerinnen ganz langsam absetzten. Zwei Tore in Folge von Janna Wilcke zum 7:4 brachten den nötigen Schwung und innerhalb weniger Minuten erspielten sich die Blau-Gelben einen klaren Vorsprung. In der 26. Minute führten sie mit 9:4.

Zwar kassierten sie noch vor der Pause das 5:10, doch mit guten Aktionen im Angriff zogen sie noch bis zur Halbzeit auf 12:5 davon. Auch nach dem Seitenwechsel dauerte es, bis beide Mannschaften Fahrt aufnahmen. Zwar traf Gesche Seebandt schnell zum 13:5, doch immer wieder schlichen sich viele Fehlversuche in das Spiel der Seefeld-Schützlinge ein und nur die starke Abwehr mit einer sicheren Mareike Struck zwischen den Pfosten verhinderte, dass die Partie wieder eng wurde.
Es blieb eine klare Angelegenheit für die Gäste, die in der 41. Minute mit zwei Toren von Merle Herzberg zum 15:7 endgültig den Widerstand ihrer Gegnerinnen brachen. Nach dem 16:8 durch einen verwandelten Strafwurf von Christina Hinrichs plätscherte das Spiel dann seinem Ende entgegen.

Trainer Seefeld nutzte bei der deutlichen Führung die Gelegenheit, viel zu probieren und die Blau-Gelben spielten ihren Vorsprung locker runter. Das 19:10 durch Cathrin Schmidt in der 52. Minute setzte auf Seiten der Herzhornerinnen den Schlusspunkt unter einen verdienten Sieg, der jedoch bei besserer Chancenverwertung noch höher hätte ausfallen können.

MTV Herzhorn: Mareike Struck, Marion Demant (n.e.) – Denise Stoldt (1), Svetlana Frizler (2), Katrin Fitz-Bruhnsen (1), Christina Hinrichs (2/1), Gesceh Seebandt (5), Merle Herzberg (3), Cathrin Schmidt (2), Diana Wilke (3), Andrea Lorenzen, Maike Langenberg (n.e.), Ines Lühr

[Quelle: Norddeutsche Rundschau vom 08.12.2008]

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